14.2.11

Porträt: Lykke Li

via Lykke Li

Lykke Li, das zarte schwedische Küken mit sanftem Flaum, entwickelt langsam messerscharfes, dunkles Gefieder. In ihrem Erstling Youth Novels verzauberte sie uns  noch mit süßen Balladen und heiteren bis melancholisch-schweren Liedern zugleich. Beinahe Markenzeichen: Ihre hohe, kindliche Stimme.

Foto von Roger Deckker, via Lykke Li

Nun scheint die 24-jährige auf ihrem Anfang März erscheinenden zweiten Studioalbum Wounded Rhymes eine etwas dunklere Seite einzuschlagen.
Bereits Ende letzten Jahres kamen wir in den Genuss der ersten Single des Albums mit dem Titel Get Some. Diese versprach neben erstgenanntem Lied, das sehr schnell und rhythmisch daherkam, auch noch die eher traurig-sehnsuchtsvolle Ballade Paris Blue.
Für mich ist Get Some einfach ein Superlied, das einfach zum Bewegen auffordert! Rasant, anmaßend und voller Inbrunst. Dem kommt das dazugehörige Video leider nicht vollkommen gleich, wie ich finde. Es ist zwar passend mit beunruhigender Atmosphäre und einer leicht erotisierenden Lykke Li versehen, aber ich hatte mir beim ersten Sehen etwas anderes vorgestellt. Überzeugt euch selbst:



Vor kurzem dann gleich schon die nächste Single des noch unveröffentlichen Albums: I Follow Rivers. Für mich persönlich ganz großes Kino. Wunderschöner Text, fließendes Lied, eingängiger Refrain. Frau Li mit angerauter Stimme und tiefen Gefühlen.
Auch hier möchte ich euch das Video nicht vorenthalten, das dieses Mal wesentlich gelungener ist; mystisch durch eine verschleierte Lykke Li und in die verschneite Szenerie  der Halbinsel Närsholmen auf Gotland verfrachtet. Bloß dem männlichen Part des Ganzen, dem libanesisch-schwedischen Schauspieler Fares Fares, kann ich nicht viel abgewinnen.
Have a look:



Schlussendlich kann ich festhalten: Wer Lykke Li bis dato nicht kannte, sollte sie sich umgehend antun, sie verzaubert ungemein. Ich bin sehr gespannt auf das neue Album!

P.S.: Falls wer auf den Geschmack gekommen ist: Die zierliche Schwedin kommt Anfang April für vier Konzerte nach Deutschland, nämlich nach Hamburg, Berlin, München und Köln. Nicht verpassen!

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