Die Grande Dame und Fashion-Oma unter den Designern bittet wieder zum Defilee.
Vivienne Westwood, der verrückte Rotschopf, präsentierte ihre Prêt-à-porter-Kollektion in einer umwerfend verblüffenden Umgebung: Die Königlichen Gerichtshöfe in London (Royal Courts of Justice) dienten als Location; erbaut im neugotischen Stil in den 70ern des 19. Jahrhunderts, eröffnet 1882 von Königin Victoria. Das sieht Frau Westwood ähnlich, die ohnehin für ihre königlich-opulenten Inszenierungen und Kollektionen bekannt ist.
Die Kollektion find ich genial, doch kaum zu beschreiben. So exzentrisch wie die Kulisse, so ist auch die Kollektion. Schottenmuster und Nadelstreifen auf allen möglichen Teilen, samtene Anzüge, die an Reiteroutfits erinnern, grober Strick mit Pelz, Federn in Neonfarben. Weite, wehende Teile wechseln sich mit Enganliegendem ab.
Feine Cocktailkleider aus Seidentaft, wunderbar tragbar. Dahingegen ein ausgefallener Mantel, schräg geschnitten, aus einfacher Wolle.
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| alle Bilder via London Fashion Week |
Die Models: Freaky. Hochtoupiertes Haar, bunt-verschmiertes Make-up und eines sogar mit etwas im Gesicht, das extrem nach Blattgold aussieht.
Wie gesagt, ich find die Kollektion sehr schön, irgendwo zwischen extravagant und alltäglich-tragbar. Diesmal nur etwas dezenter als sonstige Kreationen von Vivienne.
Hier nochmal das ganze Schaulaufen:
Hier nochmal das ganze Schaulaufen:
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