30.4.11

Givenchy Haute Couture Frühling/Sommer 2011

Freude, Freude: Die Haute-Couture-Kollektion des italienischen Kreativchefs Riccardo Tisci für meinen französischen Liebling Givenchy ist da! Und diesmal ließ er sich von Japan inspirieren, was man auf den ersten Blick erkennen kann. Jedoch finden wir keine Roben im Geisha-Stil mit Obi oder Kimono. Vielmehr dienten japanische Spielzeugroboter und der bereits verstorbene japanische Tänzer Kazuo Ōno, ein Mitbegründer des Ausdruckstanzes Butō, als Inspirationsquelle.
Der britische Hutdesigner Philip Treacy (der bereits für  Lady GaGa entwarf, sowie laufend für den wohlbetuchten britischen Adel, wie man unlängst bei der gestrigen Hochzeit Kates und Williams bestaunen konnte) steuerte überdimensionale Hüte bei, die mich stark an Samurai erinnern. Oder eben auch an die Spielzeugroboter.
Zudem wurden für die Präsentation der Linie ausschließlich asiatische Models gewählt.
Die Schleifengürtel haben etwas von Origami, die fedrigen und flügelähnlichen Applikationen an den Kleidern erinnern an den Kranich. Die für Givenchy typischen Neonfarben durften auch nicht fehlen und wurden dezent in die hellen Roben eingearbeitet und geben dem Ganzen das gewisse Etwas.
Das Robotorhafte kommt im Übrigen auch durch die kantigen Schnitte und tiefen Ausschitte, vor allem am Rücken, zustande.
Insgesamt eine herrliche Haute Couture die uns da präsentiert wird! Seht selbst.


Zum Schluss nochmal alle Models in ganzer Pracht. Abgelichtet wurden sie im Übrigen im - wie man sieht - wunderschönen Hôtel d'Évreux am Place Vendôme in Paris.


alle Bilder via Vogue

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