14.11.11

Bambi 2011

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Letzten Donnerstag wurden in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden die Bambis 2011 verliehen. Knapp 900 geladenen Gäste versammelten sich in den Rhein-Main-Hallen, um der Preisverleihung beizuwohnen. Ich hab dieses Jahr zwar schon wieder keine Einladung erhalten, aber konnte trotzdem ein wenig Bambi-Atmosphäre spüren, da ich ganze drei Tage in Wiesbaden weilte, in der Hoffnung Lady Gaga erneut zu sehen. Doch ich war nicht allein: Wir waren zu siebt auf Gagajagd, wenn man so will, unter anderem mit der süßen Josie.
Da wir das Ganze relativ professionell und gekonnt gemacht haben, wurden wir ständig mit neuen Informationen gefüttert und wussten schnell wohin.



Nur am ersten Abend nicht. Da standen wir uns am Mittwoch stundenlang vergebens die Beine in den Bauch, vorm Fünf-Sterne-Hotel Nassauer Hof, das eines der offiziellen Partnerhotels der Verleihung war und in dem ein Großteil der deutschen Prominenz Unterkunft fand. Erst am nächsten Tag fanden wir heraus, dass die Lady es sich in der Villa Kennedy in Frankfurt am Main bequem gemacht hatte und Mittwoch bereits in den Rhein-Main-Hallen zum Proben war. Also flanierten wir zu eben diesen und bemerkten dabei, in welch einem Bambi-Fieber die Stadt eigentlich ist. Dass Wiesbaden so schön ist, hätte ich nicht vermutet. Doch da kam dann noch dieses ganze Flair der Preisverleihung hinzu, was alles noch ein bisschen aufregender machte.
Das ganze war ein wenig mehr so ein kleiner Kurzurlaub und mit den Freunden die dabei waren, war es ziemlich lustig und wir wussten uns die Zeit zu vertreiben. Etwa beim zweimaligen Schmausen im Vapiano, das praktischerweise schräg gegenüber des Nassauer Hofes lag. Mittwochnacht sah ich übrigens Topmodel-Gewinnerin Barbara Meier im nahegelegenen Hotel Radisson Blu mit Freunden sitzen. Sie sah total schön aus und lächelte lieb als wir vorbeigingen!
Donnerstag ging dann der Star-Rummel los und wir machten uns auf.
Zunächst trafen wir Christine Neubauer vorm Nassauer Hof und es wurde ein wenig unscharf geknipst, aber sie war super freundlich und nahm sich Zeit.

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Danach gingen wir die kurze Strecke runter zu den Rhein-Main-Hallen. Auf dem Weg dorthin trafen wir eine Reporterin vom Radiosender Energy Rhein-Main, die eine Freundin kurz interviewte und uns einen wirklich echten Bambi in die Hände drückte, den die No Angels damals gewonnen hatten. Mit diesem fotografierte sie uns fein für die Homepage, doch wir luchsten noch ein extra Bildchen mit dem Handy ab! Ich sag euch, die Trophäe ist gar nicht mal so leicht, das Kitz wiegt ganz schön!

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Wär ich einfach mal weggerannt damit! Wobei ... andererseits stand da ja noch No Angels drauf, das will man ja auch nicht unbedingt zu Hause stehen haben.
An den Hallen stellten wir uns an einen Seiteneingang durch den überraschenderweise ein kleines Promi-Aufgebot marschierte. Die Bambi-Mercedes hielten an der Straße und einer nach dem anderen lief die paar Meter rüber ins Gebäude. Eine der ersten die wir sahen, war Yvonne Catterfeld, die meinr Meinung nach viel zu viel Schminke im Gesicht spazieren trug. 
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Es folgte Gwyneth Paltrow. Wir waren fasziniert! Die Oscar-Preisträgerin ging elegant und mit Sonnenbrille an uns vorbei, lächelte und grüßte nett und meinte zu denen, die ein Foto mit ihr wollten, sie käme später nochmal wieder. Das kam sie tatsächlich, jedoch viele, viele Stunden später am Abend, nachdem die Verleihung zu Ende war.
Weiterhin stolzierte Veronica Ferres an uns vorbei und kurze Zeit später wieder heraus; sie wirkte unglaublich arrogant. Sehr angenehm war Tatort-Kommissarin und auch die Gastgeberin der Preisverleihung: Maria Furtwängler. Ihr Mann Hubert Burda ist Vorsitzender der Hubert Burda Media (die den Bambi vergibt), sowie ständiges Mitglied in der Bambi-Jury. Viel angenehmer war im Übrigen auch ihr überaus gutaussehender Sohn, der mit ausstieg. Meine hässliche Fresse auf dem Bild mit Maria will ich euch allerdings nicht vorenthalten! Voilà!

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Aber unsere eigentliche Mission war ja Lady Gaga. Sie würde sicher nicht durch diesen Eingang spazieren. Ganz anders ihre Tänzer, mit denen ich mich auch ablichten ließ. Die werden vermutlich nur eingefleischte Little Monsters wie ich kennen. Ich war auf jeden Fall ziemlich froh die bekanntesten Tänzer wie Bethany "Peanut" Strong, Victor Rojas oder Mark Kanemura, die man in (fast) jedem Gaga-Musikvideo sieht, live treffen zu können. Mit Bethany rauchten wir gemütlich eine, sie war richtig süß! Im mittleren Bild ist als Zweiter von rechts auch George McCurdy zu sehen, der In Gagas Band der Drummer ist. Auch den von der Monster Ball Tour bekannten Gitarristen "Jesus" (Kareem Devlin Byrne) sahen wir am Hinterausgang, der jedoch viel zu busy schien sich mit uns knipsen zu lassen.

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Kurios war lediglich, dass die Tänzer uns zwar sagten, dass sie proben würden, aber gar nicht beim Auftritt dabei waren. Es schien kurz vorher eine Änderung gegeben zu haben. Das erklärt vielleicht auch, warum Vincent Herbert, der Executive Producer von Gaga, immer so unwirsch wirkte, wenn wir ihn sahen.
Aber wir ließen uns die Laune (meist) nicht verderben. Eine schöne Unterredung inklusive einer Zigarette bot uns mehrmals die süße Betty Amrhein, die bekannte Make-up-Artistin und Hairstylistin, die an diesem Abend für Gwyneth Paltrow zuständig war.

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Bei all diesen A- bis Z-Promis gerät man echt in so ein unberechtigtes und unerklärliches Fanfieber, wie ich zugeben muss.
Also zum Wesentlichen: Lady Gaga habe ich insgesamt dreimal gesehen! Einmal an besagtem Eingang, durch die Glastüren, als sie gerade um die Ecke bog, da trug sie schon das Outfit von ihrem Auftritt; vermutlich eine letzte Probe.
Ein weiteres Mal sahen wir sie, als sie am Hinterausgang in den gemieteten Benz einstieg. Ihre Bodyguards standen schon draußen, deshalb stellten wir uns bereit. Sie kam raus, es wurde gerufen, doch sie winkte bloß und war binnen Sekunden im Wagen. Sie fuhr noch einmal nach Frankfurt, wie wir rausfanden, während sich vorm Gebäude die ersten Sternchen dem Roten Teppich näherten.
Das dritte Mal sah ich sie, als sie die Veranstaltung komplett verließ, als diese schon vorbei war und sie die Meet and Greets beendet hatte. Es schien sich rumgesprochen zu haben, denn diesmal war ein großes Aufgebot an Polizisten und Bodyguards in Bereitschaft, da viel mehr Fans am Hinterausgang warteten. Daher stellten wir uns weiter hinten an der kurzen Straße auf, die das Auto passieren musste und holten unsere Dinge hervor, die wir unterschrieben haben wollten (bei mir war es ein bestimmtes Poster, das Gaga und mich zeigt, von unserem ersten Treffen damals; deshalb die Rolle auf einigen Bildern). Wir hörten dann irgendwann kurz darauf Schreie und Rufe und wussten, dass sie im Anmarsch war. Das Auto näherte sich, Gaga hinten auf dem Rücksitz, wir hielten unsere Sachen hoch und sie kam nah an die Scheibe, lächelte und winkte, hielt aber leider nicht an. Wir waren ihr so oft so verdammt nah! Und so fuhr sie davon, Richtung Frankfurt und von dort aus am nächsten Tag weiter nach London.
Schade. Aber das nächste Mal klappt es wieder! Alles in allem war die Fahrt auch keineswegs vergebens: Wir hatten zusammen wirklich Spaß und haben eine Menge erlebt und unser Idol immerhin mehrmals von Nahem sehen können. Als kleine Krönung lernten wir zwei Monster Mädels kennen, die tatsächlich ein Meet and Greet mit Gaga gewonnen hatten. Sie brachten mir dieses Autogramm mit!

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Alles in allem waren es ereignisreiche und lustige drei Tage "Kurzurlaub". Im Nachhinein gesehen eigentlich ziemlich albern, dass ich mich vom Promifieber anstecken ließ (außer von Justin Bieber, haha!), aber das bleibt wohl nicht aus.
Gwyneth Paltrow übrigens kam nachts nach der Show wieder am Seiteneingang raus und sah umwerfend aus in ihrem grünen Kleid von Elie Saab, das sie noch immer trug als sie an uns lächelnd und winkend vorbeiging und wieder ins Auto stieg.
Eine interessante Erfahrung war's allemal, auch, wenn ich danach einfach nur noch müde und kaputt war und zudem heilfroh, irgendwann endlich wieder zu Hause zu sein.

So, das war wiedermal ein langer Bericht. Fühlt euch erschlagen und belustigt und bis die Tage! xx

P.S.: Wie gerne ich zudem Karl Lagerfeld gesehen hätte! Zwei meiner großen Vorbilder waren mir so nah, gnnnnnah!



2 comments :

  1. Sie soll ja in den Proben vom dem Auto gefallen sein...vielleicht haben sie deswegen den Auftritt noch geändert..

    Das Elie Saab Kleid von Gwyneth war ja mal ein Traum...da konnte die deutschen Promis definitiv nicht mithalten...

    LG

    http://addicted-to-all.blogspot.com/

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  2. Sehr geil!! Ich habe ja die ganze Zeit an dich gedacht und mitgefiebert ♥

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