Philipp Plein: Weekender "Runner"

Der Weekender "Runner" von Philipp Plein. Schlicht, aber ergreifend! Wäre ein weiterer Kandidat für meine monatliche Wishlist. Das Münchner Modelabel hat mit dieser Tasche was elegantes gezaubert, wie ich finde. Sie besticht in einem kühlen Grau-Silber und mit einfachem Design. Und das wortwörtlich: Hunderte winziger dunklerer Nieten verteilen sich auf dem gesamten Weekender wie ein einigermaßen geordneter Sternenhimmel, da sie sich vom Zentrum aus in etwa konzentrisch um selbiges herum streuen. Aber keine Angst, stechen wird sich hier keiner, an den entschärften Metallelementen. Ich bin ohnehin ein Fan von Nieten und die Variante hier gefällt mir wirklich gut. Na gut, sagen wir in diesem Fall lieber: Nietchen!

Was dagegen heraussticht ist das markante Emblem des Unternehmens auf der Vorderseite: Die symmetrisch-gespiegelten P-Initialen bilden die ebenfalls symmetrische Mitte im typischen Sechseck. Wer genauer hinschaut, erkennt die Details: Im Hexagon selbst hat das Leder eine andere Struktur; es erinnert an einen flieder-bläulichen Wüstenboden, der bei Dürre aufbricht.

Ein gut gearbeitetes Exemplar von geräumiger Tasche, sicherlich nicht zum täglichen Verreisen gedacht. Kurze, einfache Henkel für energisches Spazierentragen, ein (hier nicht abgebildeter) Schulterriemen, für das entpsanntere Tragen über der Schulter. Gerade zur kalten Jahreszeit passt die Tasche sehr gut denke ich; trage ohnehin tendeziell dunkleres. Und grau kann man ohnehin zu allem kombinieren.

Was sich mit meinem Portemonnaie jedoch nicht so recht kombinieren lässt ist der Preis: Stolze 4.998,-€ muss der geneigte Modeliebhaber hierfür abdrücken. Vielleicht überrascht ja der Weihnachtsmann den ein oder anderen ...

Wie findet ihr den Weekender?

Bilder via Philipp Plein